Knieschmerzen sind ein häufiges Phänomen, das in jedem Alter auftreten kann. Zum einen ist das Knie das größte Gelenk des Menschen, zum anderen muss es tagtäglich großen Belastungen standhalten. Ein weiterer Grund, warum Schmerzen im Knie so häufig sind, liegt in seiner Anatomie. Es setzt sich aus zwei einzelnen Gelenken zusammen, dem Kniescheibengelenk und dem Kniekehlgelenk. Schmerzen im Knie müssen jedoch nicht zwingend auf eines der Gelenke zurückzuführen sein. In der Kniekehle verlaufen zahlreiche Nerven und Blutgefäße die ebenfalls Schmerzen verursachen können. Bänder sowie Muskeln halten das ganze Knie zusammen, auch hier kann die Ursache für Schmerzen liegen.
Damit die Gelenke bei Bewegung nicht aneinander reiben sorgen Menisken – Scheiben aus Faserknorpeln – sowie eine mit Flüssigkeit gefüllte Gelenkkapsel für die nötige Pufferung. Man sieht also, es gibt zahlreiche Stellen am Knie, die Schaden nehmen können und so zu Schmerzen führen. Je nach Alter, in welchem die Schmerzen auftreten, sowie der Art der Belastung, sind die Ursachen für Knieschmerzen sehr unterschiedlich. So können Verletzungen beim Sport entsprechende Symptome machen, in späteren Jahren zählt die Arthrose zu den typischen Erkrankungen, die Knieschmerzen verursacht. Die Symptome sind dabei sehr unterschiedlich: Von nicht vorhanden bis hin zu Schmerzen bei Belastung. Typisch ist auch ein Gelenkerguss, bei dem sich der Raum rund um die Kniescheibe mit Flüssigkeit füllt. Häufig kommt es im späteren Verlauf zur Deformation des Gelenks.
Bei der Arthrose handelt es sich umgangssprachlich um eine Abnutzung der Gelenke beziehungsweise einen Gelenkverschleiß. Die Ursachen dafür sind recht unterschiedlich, in Frage kommen eine erhöhte Belastung, Fehlstellungen der Gelenke, traumatische Ursachen – beispielsweise durch einen Unfall – oder durch Osteoporose, den schleichenden Abbau von Knochen. Ebenfalls in Frage kommen dauerhafte Entzündungen wie es bei Arthritis der Fall ist. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie die Diagnose Arthrose verhindert oder gemildert werden kann. Vielen Menschen ist bewusst, dass eine gesunde Ernährung maßgeblich Einfluss auf die Gesundheit hat, der Begriff ist allerdings etwas schwammig formuliert.
Konkret auf die Arthrose im Knie bezogen sorgen fettes Fleisch, zu viel Zucker und Fett zum einen zu Übergewicht, zum anderen aber auch zu Ablagerungen in den Blutgefäßen. Das wiederum bedeutet, dass der Knochen nicht ausreichend mit wichtigen Mineralien versorgt wird – die zudem in einer schlechten Ernährung häufig fehlen. Dazu gehören Calcium und Magnesium. Die Folge ist Knochenabbau. Unser Körper ist kein statisches Gebilde sondern befindet sich in einem ständigen Umbau, bei dem überflüssiges entsorgt und wichtiges aufgebaut wird. Es ist ein natürlicher Vorgang, dass Zellen absterben und durch neue ersetzt werden. Fehlen hierzu die Bausteine, die wir durch die Nahrung zu uns nehmen, werden die Schäden im Laufe der Jahre sichtbar und vor allem fühlbar. Eine weitere wichtige Rolle spielt eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D sowie Bewegung. Bewegung kräftigt die Bänder, Sehnen und Muskeln und setzt die richtigen Reize, um die Blutversorgung von Knochen und Knorpel anzuregen.
In der Naturheilkunde gibt es neben Ernährung und Bewegung auch weitere Ansätze. Diese beinhalten eine ganzheitliche Behandlung. Jeder Mensch ist anders, hat andere Bedürfnisse und Herausforderungen. Bei der Behandlung wird daher nicht nur ein Teil des Kniegelenks – zum Beispiel die Kniescheibe – behandelt sondern vor allem auch das Drumherum an Sehnen, Muskeln und Bändern. Ziel sollte es immer sein, die Versorgung des Knies zu verbessern, so dass der natürliche Rhythmus des Auf- und Abbaus von Gewebe unterstützt wird. Das funktioniert nicht nur bei degenerativen Erkrankungen wie der Arthrose sehr gut sondern lässt sich auch bei Verletzungen am Knie anwenden. Die Knieschmerzen lassen im Laufe der Behandlung nach und die Symptome bessern sich.
Ein zu viel an Bewegung beziehungsweise die falsche Bewegung kann das Kniegelenk über die Maßen belasten. Sportverletzungen am Knie sind eine häufige Ursache von Schmerzen. Das empfindliche Kniegelenk sollte dann geschont werden. In vielen Fällen gehen die Verletzungen tief ins Gewebe und nicht nur das Gelenk sondern der umliegende Bereich des Kniegelenks ist ebenfalls betroffen. Auch hier lassen sich die Schmerzen sehr gut alternativmedizinisch behandeln und vor allem auch unterstützen. Hier kommt wieder der ganzheitliche Ansatz zum tragen, denn vielfach entstehen Risse oder Narben rund um das Gelenk, Nerven werden beschädigt oder die Blutzirkulation wird in Mitleidenschaft gezogen.
Das wiederum führt zu einer ähnlichen Problematik wie bei der Arthrose im Knie. Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder werden nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und tote Zellen können nicht mehr über die Lymphe abtransportiert werden. Auch das kann Knieschmerzen verursachen denn im hinteren Bereich des Knies, in der Kniekehle, liegen die Kniekehlenlymphknoten. Werden diese durch Verletzungen in Mitleidenschaft gezogen, kommt es zu Stauungen und Ergüssen im Knie. Bei einem ganzheitlichen Ansatz können – mittels Therapie und unterstützender Medikamente – zum einen die tiefliegenden Verletzungen im Gewebe geheilt, zum anderen auch die Lymphe beim Transport unterstützt werden.
Die Ursache für Knieschmerzen kann also völlig unterschiedlich sein, der Ansatz der Behandlung aber ein ähnlicher. Ziel ist es immer, die optimale Versorgung des gesamten Kniegelenks wieder herzustellen. Dabei stützt sich die Behandlung bei Knieschmerzen nicht auf einzelne Teile wie den Meniskus, die Knochen oder die Kniescheibe sondern sieht das Gelenk als ein Ganzes. Hierbei greifen verschiedene Zahnräder ineinander. Dazu gehören vor allem auch die Muskeln, die das Knie bewegen und stützen, die Gefäße, die es mit Blut versorgen, die Lymphknoten, die für den Abtransport zuständig sind sowie Menisken und die flüssigkeitsgefüllte Gelenkkapsel.
Als Heilpraktikerin steht bei mir die ganzheitliche Betrachtung von Körper Geist und Seele zur Gesundung und dem Wohlergehen, im Fokus meiner therapeutischen Behandlungen. Ich freue mich auf Ihren Besuch!
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Gabriele Woschek
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